City of Collaboration

Im Rahmen vom Graz Kulturjahr 2020 startet Transition Graz im Jänner 2020 gemeinsam mit Regional Center of Expertise das Projekt „City of Collaboration“. Das Projekt setzt in Graz einen urbanen Transformationsprozess zur Entwicklung ‘Kollaborativer Ökonomien’ in Gang.

‘Kollaborative Ökonomien’ umfassen soziale Netzwerke, genossenschaftliche Unternehmen und urbane Commons (Gemeingüter), und beruhen auf verschiedenen Formen der Kooperation. Sie sind häufig krisenresilienter, produktiver, ökologisch nachhaltiger und sozial ausgeglichener als konventionelle Wirtschaftsformen. Sie leisten zudem einen Beitrag zur Demokratisierung und spielen daher eine wichtige Rolle in der sozial-ökologischen Transformation sowie für transformative Bildungs- und Lernprozesse.

Mittels Aktionsforschung werden im Rahmen des Projekts „City of Collaboration“ dahingehende Potenziale ‘Kollaborativer Ökonomien’ in Graz erhoben. In Workshops mit Praxisakteur*innen werden Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit entwickelt.

Ebenso entsteht eine Wanderausstellung, um die Vielfalt und die Bedeutung ‘Kollaborativer Ökonomien’ für eine sozial-ökologische Transformation zu vermitteln, die insbesondere auch Schulen ansprechen soll. Eine Messe für ‘Kollaborative Ökonomien’ im öffentlichen Raum präsentiert Praxisbeispiele und stellt einen der Höhepunkte des Projektes dar.

Die Forschung und die Aktivitäten im Rahmen des Projekts „City of Collaboration“ zielen darauf ab, genossenschaftliche Wirtschaftsformen längerfristig zu fördern und regional stärker zu verankern. In dieser Perspektive werden erste Grundlagen für den Aufbau von Schüler*innengenossenschaften und eines Collaborative Innovation Hub geschaffen.

Auf cityofcollaboration.org bloggen Transitition Graz diesbezüglich.

Das Projekt läuft bis Ende September 2021.